Meine Dissertation zum Thema ‘Das ethische Dilemma der Rhetorik in der Theorie der Antike und der Moderne’ sende ich Ihnen auf Wunsch gern als Pdf kostenfrei zu. Senden Sie eine E‑Mail an gudrun.fey@t‑online.de
Hier erhalten Sie kostenlos die pptx meines Vortrags “Überzeugen ohne Sachargumente”, der auf der Messe Women&Work gehalten wurde.
Leseprobe aus Seite 19 ff.
Wie Sie Ihr biologisches Alarmprogramm positiv nutzen
Wenn Sie unfair angegriffen werden, löst dies ein biologisches Alarmprogramm aus, das Menschen in der Urzeit das Überleben sicherte. Es war ursprünglich gedacht, um auf körperliche Bedrohungen angemessen zu reagieren: Wenn man sich dem Gegner überlegen fühlte, wurde das Angriffsprogramm ausgelöst, glaubte man sich hingegen ihm unterlegen, setzte das Fluchtverhalten ein. War keine dieser beiden Reaktionen möglich, bekamen auch die Menschen in der Urzeit ihren „Blackout“. Selbst das konnte damals das Überleben eines Menschen sichern. Denken Sie vergleichsweise an das beliebte Kinderspiel „Verstecken“. Da war es manchmal sinnvoll, sich „totzustellen“, um nicht entdeckt zu werden.
Leseprobe aus Seite 164 ff.
So können Sie überzeugen – Beispiele
Im Folgenden sollen außer den bereits bekannten Topoi noch die vielen anderen Möglichkeiten, die in dem Buch behandelt worden sind, zur Anwendung kommen. Doch denken Sie daran: Ob und welches Argument überzeugt, entscheidet immer die zu überzeugende Person. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn Sie nicht erfolgreich waren. Trösten Sie sich stattdessen mit den Topoi „Jeder ist seines Glückes Schmied“, „Man kann den Hund nicht zum Jagen tragen“ oder „Gut Ding will Weile haben“. Denn möglicherweise braucht es nur Zeit, bis Ihre Argumente fruchten.
Leseprobe aus Seite 32 ff.
Weitere Überlegungen, Ihre Präsentation attraktiv zu gestalten, sind die drei Grundprinzipien:
Diese Grundprinzipien eignen sich auch, wenn Sie mit der Vorbereitung Ihrer Präsentation fast fertig sind, um noch einmal zu prüfen, ob und wie Sie diese Regeln umgesetzt haben.
Leseprobe aus Seite 60 ff.
Vortrag ablesen oder auswendig lernen?
Bevor Sie sich an die Vorbereitung Ihres Vortrags machen, sollten Sie folgende Frage klären: Wann ist es sinnvoll, einen Vortrag schriftlich auszuarbeiten und dann auch abzulesen? Beispielsweise, wenn es auf jedes Wort ankommt (rechtliche Fragen, Presseerklärung oder Ähnliches), wenn der künstlerisch-ästhetische Aspekt eine Rolle spielt, etwa bei Vernissagen oder gesellschaftlichen, feierlichen Anlässen.
Leseprobe aus Seite 63 ff.
Auf das Sprechtempo achten!
Besonders häufig muss ich bei Frauen ein erhöhtes Sprechtempo kritisieren. Woran liegt das? Vielleicht daran, dass Frauen aufgrund ihrer meist höheren Sprachbegabung tatsächlich schneller als Männer reden können? Ich glaube nicht, dass das der Grund ist. Ausschlaggebend für ein zu schnelles Sprechtempo scheinen außer dem „Fluchtverhalten“ bei Reden zu sein.
Leseprobe aus Seite 89 ff.
Wann soll die Visitenkarte überreicht werden?
Am Anfang oder lieber am Ende eines Gesprächs oder zwischendurch? Hier kann ich nur sagen: Es kommt darauf an. Wenn Sie mit einer anderen Person relativ früh im Rahmen eines Gesprächs Visitenkarten austauschen, wissen beide genauer, mit wem sie es zu tun haben. Deshalb ist ein frühes Austauschen von Visitenkarten meist nur im geschäftlichen Umfeld angebracht, etwa auf einer Messe. Bei einer privaten Einladung ist es oft eine nette Geste am Schluss eines Gesprächs, weil Sie damit zum Ausdruck bringen, dass Sie an weiteren Kontakten interessiert sind.
Leseprobe aus Seite 78 ff.
Überzeugungsmittel
„Der Mensch behält
10 % von dem, was er liest,
20 % von dem, was er hört,
30 % von dem, was er sieht,
50 % von dem, was er sieht und hört,
70 % von dem, was er hört, sieht und bespricht,
90 % von dem, was er selbst ausführt.“
(Quelle: Nachhaltigkeit von Lernmethoden Aus: Kowalczik, W. /Otlich, K.: Schülern auf die Sprünge helfen, 1995.)
Warum werden noch Reden, Vorträge und Fachreferate gehalten, wenn doch nur ein Fünftel hängen bleibt?Antwort: Man redet in erster Linie nicht, um Wissen zu vermitteln oder um zu informieren – das geht schneller, klarer und unmissverständlicher auf dem Papier –, sondern…